Die elektrische Leistung (Nennleistung oder Nennkapazität) einer Fotovoltaikanlage wird in Kilowattpeak (kWp) angegeben. Die von einem PV-Modul erzeugte Energiemenge hängt von der Größe der Solaranlage, der Anzahl der installierten Module, dem Wirkungsgrad der verwendeten Zellen und den Wetterbedingungen während des Betriebs ab.
Eine typische Aufdachanlage für Wohnhäuser besteht aus mehreren Dutzend Modulen, die jeweils etwa 10 m² groß sind. Im Durchschnitt erzeugt ein Modul 0,5 kWh/Tag. Eine Anlage mit einem Modul erzeugt daher 50 kWh/Jahr, während eine Anlage mit vier Modulen 200 kWh/Jahr liefert. In Deutschland beträgt der Standardtarif für photovoltaisch erzeugten Strom 12 Cent/kWh.
Bei der Dimensionierung der Anlage sind die folgenden Aspekte zu berücksichtigen:
- Die von der Anlage bedeckte Fläche muss groß genug sein, um im Laufe eines Jahres ausreichend Strom zu liefern. Eine Anlage von 4 x 2 m² 8 m² muss zum Beispiel mindestens 16 m² ( 8 m² * 3) abdecken, um 200 kWh/Jahr zu erzeugen.
- Wenn Sie den Strom selbst nutzen wollen, ist es sinnvoll, eine Anlage zu installieren, deren Gesamtleistung dem Jahresverbrauch eines Haushalts entspricht.
- Große Anlagen sind in der Regel teurer pro Leistungseinheit. Kleinere Anlagen sind in der Regel billiger.
- Sie können Geld sparen, wenn Sie eine Anlage mit einer hohen Leistung installieren, auch wenn sie weniger Fläche abdeckt.